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Basketballabteilung des TV 1908 Neunkirchen e.V.

Verjüngungskur braucht mehr Zeit – TVN-Baskets kämpfen, aber es reicht nicht

Im nächsten Spitzenspiel gegen Herzogenrath gingen die TVN-Baskets bissiger, schneller und physischer ins Spiel, als noch zum vorherigen Spiel gegen Zülpich.
Bis 2min vor Viertelende war das Spiel noch ausgeglichen, zwei Unaufmerksamkeiten im Rebound nutzte der Gegner für zwei Dreier mit ihrem amerikanischen Spieler Williams und setzten sich 25 zu 16 ab.

Zu Beginn des zweiten Viertels hielt der TV Neunkirchen dagegen, suchte den Weg zum Korb und verkürzte binnen 4 Minuten auf 2 Punkte Rückstand. Das 2. Viertel verlief im Schlagabtausch und der TVN ging mit 40 zu 39 in die Pause (Viertelergebnis 24 zu 14 für TVN).

Nach Halbzeit setzte sich der Schlagabtausch fort, immer wieder punkteten beide Teams 2-3 mal in Folge um danach mit falschen Passentscheidungen oder vergebenen freien Würfen den Gegner wieder heranzuführen. Das Viertel endete 64 zu 59 für Herzogenrath.

Im letzten Viertel zog Herzogenrath verstärkt zum Korb und erhielt in 5 min 12 Freiwürfe, erzielte allerdings keinen Feldkorb. In den letzten 4 min änderte Herzogenrath seine Verteidigung auf tiefstehend. Dass Isay als bester Distanzwerfer bereits herausgefoult war, nutzte der Gegner und setzte sich ab. Lediglich 3 Punkte in den letzten 4 Minuten durch TVN-Baskets besiegelten die Niederlage. Die Niederlage, trotz Kampf bis 30 sek vor Schluß mit 9 Punkten Rückstand, war für Team und Trainer enttäuschend.

34 Freiwurfversuche konnte der TVN forcieren und hiervon 25 treffen, fast dreimal soviele Versuche wie vergangene Woche – Indiz für ein sehr körperliches Spiel.
„Wir haben im letzten Viertel falsche Passentscheidungen getroffen, es fehlte die Quote auf Außen und Herzogenrath nutzte den Vorteil des Heimspieles. Mit der typischen Schiedsrichterleistung im Aachener Umland bin ich ebenfalls nicht zufrieden, dass ist aber sekundär. Wir haben tolle, neue, junge Spieler in unserem Kader. Vielleicht benötigt die Verjüngungskur mehr Zeit, obwohl sie sich toll integrieren. Kommunikative Fehler, die wir zuvor als eingespieltes Team nicht hatten, sind derzeit das Problem in der Verteidigung und falsche Passentscheidungen/Mißverständnisse ein bisschen im Angriff. Der Kampf war da, der Auftritt ebenso – wurde aber nicht belohnt.“

Endergebnis: 85 zu 75 für Herzogenrath
Es spielten: Isay (14, 1×3), Pertzborn (19, 1×3), Janzen (0), Rink (0 – angeschlagen Knie), Smidt (3), Pruitt (13 – grippig), Zimmer (10), Bruditz (10), Patt (2), Mücke (0)

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