Im ersten Spiel des Jahres 2015 zeigte sich die 1. Herren des TVN physisch und motiviert gegen Dellbrück.
Beide Teams starteten hektisch mit vielen einfach vergegebenen Würfen und aufgrund der physischen Verteidigungen sollte bei beiden Teams kein Spielfluß aufkommen. Unterbrochen durch viele Freiwürfe aufgrund von Mannschaftsfouls, kamen beide Teams auch selten in ein schnelles Umschaltspiel. Einfache Punkte zu erzielen wurde von beiden Teams nicht zugelassen und beide Teams konnten so auch keinen Spielrhythmus entwickeln. Häufig wurde bereits nach dem zweiten bzw. dritten Pass die Spielzüge abgebrochen durch Einzelaktionen, welches nicht zum Erfolg führte, eher weitere Hektik verursachte und die Raumaufteilung bei angesagten Spielzügen im Angriff erschwerte.
In der zweiten Halbzeit probierte der Coach von TVN mit einer unorthodoxen Aufstellung Spielfluss herzustellen, die Passquote wurde leicht verbessert, jedoch konnte sich der TVN immer noch nicht absetzen. Nach Einwechslung der „ersten Fünf“ konnte wieder schneller gespielt werden, die Wurfquote aus der Distanz besserte sich, jedoch absetzen konnte sich das Team immer noch nicht, da Dellbrück sich kämpferisch und physisch zeigte.
Der knappe Sieg konnte erkämpft werden, da im letzten Viertel die Zone durch den TVN beherrscht wurde und zwei Dreier in Folge ihr Ziel fanden gegen eine ballraumorientierte und tiefstehende Verteidigung des Gegners.
Nächste Woche geht es gegen den Tabellenersten Herzogenrath in eigener Halle. Würde der TVN dieses Spiel gewinnen, wäre zum Tabellenersten lediglich ein Sieg Differenz, welches in einer sehr ausgeglichen Liga kein wirklicher Abstand bedeutet. Die Trainingswoche wird viele taktische Feinjustierungen mit sich bringen.
Am Ende des Spieles vergab der Trainer des TVN gute Noten für das Ergebnis und die Verteidigung. Ein schlechtes Ausreichend für den Angriff. Die Punktestatistik zeigt, dass das Team ausgeglichen gepunktet hat und das niedrige Ergebnis ist Beweis für eine stabile Verteidigung.
Endergebnis: 65 zu 62
Es spielten: Isay (9, 2×3), Strelzow (9), Janzen (6), Esin, Smidt (2), Pruitt (9, 14 Rebounds), Zimmer (4, 4 Rebounds), Bruditz (3), Mayer (10, 3×3), Pleuger (13, 7 Rebounds), Bernard
Beste: Pleuger und Mayer
Fotos: Guido Müller