Nach einer erfolgreichen Klage der Deutschen Organisation für Gleichberechtigung (DOGB) gegen den Deutschen Basketball Verbund, welche bereits im Jahr 2017 eingereicht wurde, wird es zukünfitg einige Änderungen für die Zulassung von Spielern/-innen geben.
Bisher wird ab dem Alter von 15 Jahren zwischen weiblichen und männlichen Mannschaften unterschieden. Ab der Saison 2021/22 gibt es diese Unterteilung flächendeckend nicht mehr. Zukünftig ist es Männern, sowie Frauen erlaubt in den Mannschaften „des anderen Geschlechts“ mitzuspielen und am Ligabetrieb teilzunehmen.
Der Pressesprecher von DOGB, Herbert Knoplig, freut sich über den nächsten Schritt in Richtung Gleichberechtigung: „In Deutschland wird oft gesagt es herrsche Gleichberechtigung, gelebt werde es aber vor allem im Sport nicht. Eine weitere Klage gegen den Deutschen Fußballverbund befindet sich noch in der dritten Instanz. Hierüber ärgert sich Herr Knoplig besonders: „Man merkt, dass in Deutschland der Fußball immer noch einen anderen Stellenwert genießt, sonst wäre der Klage auch hier im gleichen Atemzug stattgegeben worden.“
Seitens DBV sieht man das Ganze mit gemischten Gefühlen, akzeptiert aber das Urteil des Gerichts und wird die Neuerungen mit der Saison 2021/22 umsetzen. Einen ersten Entwurf für die Ausschreibung gibt es bereits und ist hier auszugsweise angehängt: